Wärmewende

Umweltministerium fördert Wärmenetz in Niefern-Öschelbronn (Enzkreis)

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Rohre für Wärmenetz werden verlegt

Umweltministerin Thekla Walker: „Wärmenetze ermöglichen es, erneuerbare Energien, hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung und Abwärme effizient zu nutzen.“

In Niefern-Öschelbronn im Enzkreis entsteht ein Nahwärmenetz von etwa 2.850 Metern Länge, über das insgesamt rund 80 städtische Gebäude und private Wohnhäuser mit Wärme versorgt werden können. Die thermische Energie wird dafür durch zwei Erdgas-Blockheizkraftwerke und Gasspitzenlastkessel generiert.

Das Netz mit Übergabestationen, Anschlüssen an die Blockheizkraftwerke, Regelungstechnik und Pufferspeicher wird vom Umweltministerium mit 200.000 Euro gefördert. Das teilte Umweltministerin Thekla Walker heute mit. „Jedes Wärmenetz ist ein Beitrag zur Wärmewende und zum Klimaschutz und liegt damit im Interesse des Landes. Der Wärmemarkt hat mit rund 50 Prozent den größten Anteil am Endenergieverbrauch und bietet damit großes Potenzial, CO2-Emissionen zu reduzieren“, sagte Walker.

Um die Wärmewende voranzubringen und die Wärmeversorgung spätestens bis zum Jahr 2040 nahezu klimaneutral zu gestalten, müsse der Wärmebedarf vor allem von Gebäuden konsequent reduziert und der verbleibende Restwärmebedarf vornehmlich auf Basis erneuerbarer Energien gedeckt werden.

Das Projekt in Niefern-Öschelbronn ist Teil der 15. Antragsrunde des Förderprogramms energieeffiziente Wärmenetze des Umweltministeriums. Über dieses Programm wurden in den vergangenen Jahren 60 Projekte mit insgesamt rund 11,7 Millionen Euro gefördert. Geschätzt konnten dadurch 32.500 Tonnen CO2 jedes Jahr eingespart werden.        

Weitere Informationen

Förderprogramm „Energieeffiziente Wärmenetze“