Umweltminister Franz Untersteller: „Bioökonomie hilft, unsere Lebensgrundlagen langfristig zu sichern.“
Mit 450.000 Euro fördert das Umweltministerium Kurzstudien, die dazu beitragen, die geplante Landesstrategie „Nachhaltige Bioökonomie“ zu entwickeln. Mit den Studien sollen einerseits vorhandene Ideen, Informationen und Daten zur Bioökonomie aufgearbeitet werden. Andererseits sollen sie Handlungsvorschläge für die Weiterentwicklung und verstärkte Anwendung biotechnologischer Produktionsverfahren und -prozesse im Land unterbreiten.
„Im Kern hilft uns die Bioökonomie dabei, energie- und ressourceneffizienter zu werden. Es geht um die Rückgewinnung von Rohstoffen mittels biologischer-Verfahren. Auf diesem Gebiet wollen wir eine führende Rolle spielen“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. In Zeiten knapper werdender natürliche Ressourcen sei die Rückgewinnung von Rohstoffen dringend geboten. „Für unsere Unternehmen bedeutet Bioökonomie wirtschaftliche Vorteile, für Natur und Umwelt bedeutet sie Schutz. Bioökonomie hilft, unsere Lebensgrundlagen langfristig zu sichern“, so Untersteller.
Das Förderprogramm richtet sich an Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Auch Verbundprojekte beispielsweise mit Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Kommunen, Landkreisen und Verbänden sind förderfähig. Anträge auf Förderung können noch bis zum 1. Oktober eingereicht werden, Projektträger ist das Karlsruher Institut für Technologie, KIT.