Energiewende

Umweltminister Franz Untersteller zeichnet die Mader GmbH & Co. KG als „Ort voller Energie“ aus

Umweltminister Franz Untersteller (Mitte) zeichnet die Mader GmbH & Co. KG in Leinfelden-Echterdingen als weiteren „Ort voller Energie“ aus und überreichte Peter Maier (geschäftsführender Gesellschafter der Firma Mader) die Plakette. Mit dabei Werner Landhäußer (Gesellschafter und ehemaliger Geschäftsführer der Firma Mader). (Bild: Ludmilla Parsyak / Umweltministerium Baden-Württemberg)
Umweltminister Franz Untersteller (Mitte) zeichnet die Mader GmbH & Co. KG in Leinfelden-Echterdingen als weiteren „Ort voller Energie“ aus und überreichte Peter Maier (geschäftsführender Gesellschafter der Firma Mader) die Plakette. Mit dabei Werner Landhäußer (Gesellschafter und ehemaliger Geschäftsführer der Firma Mader).

„Es ist beeindruckend, wie das Unternehmen die Energiewende tatkräftig voranbringt. Solche Unternehmen im Land sind Gold wert.“

Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller hat die Mader GmbH & Co. KG in Leinfelden-Echterdingen (Landkreis Esslingen) heute (2.12.) als weiteren „Ort voller Energie“ ausgezeichnet. „Es ist beeindruckend, wie das Unternehmen die Energiewende vorlebt“, würdigte Untersteller in seiner Laudatio, „ich hoffe, dass sein Einsatz für die Energieeffizienz und den Klimaschutz andere Unternehmen dazu inspiriert, es ihnen gleich zu tun, um die Treibhausgasemissionen deutlich zu senken.“ Der Minister überreichte Geschäftsführer Peter Maier nach einem Rundgang die Wandplakette des Umweltministeriums mit der Inschrift „Unser Land. Voller Energie“.

Unter anderem besichtigte Untersteller die Fassadenintegrierte Photovoltaik-Anlage – sie ist ein echter Hingucker, weil die Abmessungen der Solarzellen unterschiedlich groß sind. Das Bürogebäude in Echterdingen ist nicht nur energetisch saniert und auf den neuesten Stand gebracht worden. An der Ost-, Süd- und Westseite hängen jetzt auch 397 Solarmodule, die mit einer 95 Kilowatt-Peak-Leistung etwa 70 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbarer Energie selbst erzeugen und darüber hinaus jährlich noch rund 10.000 Kilowattstunden ins Stromnetz einspeisen können.

Pelletsheizung reduziert die CO2-Emissionen deutlich

Das Unternehmen für Druckluft und Pneumatik, das am Hauptsitz in Echterdingen und in Eichenau (bei München) 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, investierte auch in die Wärmeversorgung. Eine Pelletsheizung wärmt nun die sanierte Logistik-Halle – der Gesamtenergieverbrauch verringerte sich nach Unternehmensangaben im Vergleich zur vorherigen Heizölheizung um etwa 60 Prozent, was der Einsparung von etwa 200 Tonnen CO2 entspricht.

„Es ist toll, dass die Firma Mader nicht nur vom Klimaschutz spricht, sondern tatkräftig handelt und so die Energiewende bei sich selbst und mit seinen energieeffizienten Druckluftlösungen und Pneumatik-Konzepten auch bei ihren Kunden voranbringt. Solche Unternehmen im Land sind Gold wert“, lobte Untersteller.

Die Auszeichnung von „Orten voller Energie“ ist ein Baustein des Kommunikationskonzeptes der Landesregierung zur Energiewende in Baden-Württemberg.

„Wir wollen das Thema Energiewende wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen vor Ort rücken“, erklärte Umweltminister Untersteller. „Im Rahmen unserer Kampagne zeichnen wir daher landesweit Personen, Gruppen, Institutionen, Verwaltungen oder Unternehmen aus, die sich auf lokaler Ebene vorbildlich für die Energiewende engagieren.