Klimaschutz

Umweltminister Franz Untersteller stellt das neue Klimabündnis Baden-Württemberg vor

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Minister Franz Untersteller mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, die dem Klimaschutzbündnis Baden-Württemberg beigetreten sind.
Minister Franz Untersteller mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, die dem Klimaschutzbündnis Baden-Württemberg beigetreten sind.

„Diese Unternehmen nehmen eine Vorreiterrolle ein, weil sie Klimaschutz als zentralen Erfolgsfaktor sehen“

Bereits 17 große und kleine Unternehmen aus dem Land haben sich dem neuen Klimabündnis Baden-Württemberg angeschlossen. „Es freut mich sehr, dass schon jetzt so viele Unternehmen mitmachen und damit verdeutlichen, wie wichtig ihnen der Klimaschutz ist. Ich hoffe, dass noch viele weitere diesem vorbildlichen Beispiel folgen werden“, sagte der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller heute (07.10) in Stuttgart. Im Rahmen des 9. Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongresses überreichte Untersteller diesen Unternehmen eine Beitrittsurkunde. „Sie alle nehmen eine Vorreiterrolle ein, weil sie Klimaschutz als zentralen Erfolgsfaktor sehen.“

Solche Allianzen helfen, sich gegenseitig zu unterstützen, Erfahrungen und Wissen zu bündeln und anderen ein Vorbild zu sein – auf allen Ebenen. Als Beispiel dafür nannte der Umweltminister die Under2 Coalition. Ein internationaler Zusammenschluss von mehr als 220 Ländern und Regionen, die die Erderwärmung auf wenigstens 2 Grad begrenzen wollen.

„Wenn wir die schädlichen Treibhausgasemissionen spürbar senken wollen, brauchen wir starke Bündnisse“, fügte Untersteller hinzu: „In Baden-Württemberg haben wir nun das Klimabündnis zwischen Land und Unternehmen.“

Unternehmen setzen sich ehrgeizige Klimaschutzziele

Durch ihren Beitritt zum Klimabündnis setzen sich diese Unternehmen ehrgeizige Ziele und bekennen öffentlich ihre Absicht, klimaneutral zu werden, ihren Gesamtenergieverbrauch zu reduzieren und ihre Produkte möglichst CO2-frei herzustellen. „Als hoch industrialisiertes Land haben wir aus meiner Sicht eine besondere Rolle und Vorbildfunktion“, betonte der Umweltminister. Auch mehrere Landesunternehmen treten dem Klimabündnis bei und unterstützen so die Vorbildfunktion des Landes beim Klimaschutz.

In einem innovativen Klimaschutz liegen große Chancen, hob Untersteller hervor. „Für die Wirtschaft im Land lohnt es sich, wenn sie in die Zukunftsfähigkeit investiert und klimafreundliche Produkte ‚Made in Baden-Württemberg‘ auf dem Weltmarkt anbieten kann.“

Dabei könnten die Unternehmen auf die Unterstützung des Landes zählen. Umweltminister Untersteller sagte: „Wir machen uns als Partner auf den Weg, den notwendigen Wandel zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu meistern und gemeinsam die Klimaschutzziele zu erreichen.“

Ergänzende Informationen

Die Unternehmen, die sich dem im August ins Leben gerufenem Klimabündnis Baden-Württemberg angeschlossen haben, im Überblick:

  • Robert Bosch GmbH
  • SAP SE
  • Alfred Ritter GmbH und Co. KG
  • AOK Baden-Württemberg
  • Landeskreditbank Baden-Württemberg
  • Flughafen Stuttgart GmbH
  • Sick AG
  • Lorenz GmbH & Co. KG
  • MVV Energie AG
  • Staatliche Toto-Lotto GmbH
  • Badische Staatsbrauerei Rothaus AG
  • KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH
  • J. Schmalz GmbH
  • Rössle & Wanner GmbH – (Röwa die Bettenmacher) 
  • Alfred Kiess GmbH
  • Franz Simmler GmbH & Co. KG
  • Walther Schönenberger Pflanzensaftwerk GmbH & Co. KG

Die Veranstaltungen zum Klimabündnis Baden-Württemberg im Rahmen des 9. Kongresses zur Ressourceneffizienz und zur Kreislaufwirtschaft können Sie heute im Livestream genauso verfolgen wie andere Programmpunkte des Tages von der virtuellen Haupttribüne.