Energie

Starke Bilanz – Förderprogramm netzdienliche PV-Speicher übertrifft Erwartungen

Photovoltaik-Panel

Umweltminister Franz Untersteller: „Baden-Württemberg macht Energiewende, in nur einem Jahr sind über 3600 Förderanträge für Batteriespeicher eingegangen.“

Ein gutes Jahr nach dem Start des Förderprogramms für PV-Batteriespeicher legt das Umweltministerium heute (29.03.) eine erste Bilanz vor. Das Programm hat ein Fördervolumen von 10 Millionen Euro und wird, wenn diese Summe erreicht ist, eingestellt. 

„Die Resonanz auf das Förderangebot in den ersten 12 Monaten hat uns selbst sehr überrascht“, freute sich Umweltminister Franz Untersteller. „Insgesamt sind rund 3 600 Anträge eingegangen, knapp 750 Bewilligungen stehen noch aus. Am Ende steht der Fördersumme von 10 Millionen Euro schätzungsweise eine Gesamtinvestitionssumme von etwa 90 Millionen Euro gegenüber.“

Schub auch für die Stromerzeugung

Untersteller wies darauf hin, dass die Förderung nur in Verbindung mit der Installation einer neuen PV-Anlage gewährt wird. Das bedeute, dass auch die erneuerbare Stromerzeugung dank des Programms erheblich angekurbelt worden sei. „Die attraktive Speicherförderung hat Vielen die Entscheidung für eine PV-Anlage auf dem Dach sicher erleichtert“, sagte der Minister. „Schon mit den bislang bewilligten und abgeschlossenen Vorhaben ist eine PV-Leistung in der Größenordnung von etwa einem Zehntel des gesamten Jahreszubaus in Baden-Württemberg installiert worden, nämlich 31 Megawatt peak.“

Programm läuft dieses Jahr aus

Im Programm stünden soweit alle bis heute eingegangenen Anträge bewilligt werden, noch rund 700.000 Euro zur Verfügung, sagte Untersteller. Er gehe deshalb davon aus, dass das Programm früher als geplant abgeschlossen werden könne. „Eine gleichbleibende Antragsdynamik vorausgesetzt, läuft das Förderprogramm bis spätestens Pfingsten aus. Das ist ein Ausweis für den Erfolg des Programms. Es ist aber auch ein Hinweis darauf, dass wir demnächst nach dem Windhundverfahren vorgehen müssen und gegebenenfalls nicht mehr alle Förderanträge werden erfüllen können“, so der Minister.