Zur weiteren Umsetzung der Wasserversorgungskonzeption Mittleres Taubertal im Main-Tauber-Kreis haben heute (25.05.) gleich vier Vorhaben ihren Förderbescheid erhalten. Insgesamt bezuschusst das Land die Maßnahmen des Wasserverbands Mittlere Tauber, der Städte Tauberbischofsheim und Lauda Königshofen sowie der Gemeinde Werbach mit fast 7,6 Millionen Euro.
„Mit dieser Förderung unterstützen wir die Umsetzung weiterer Bausteine der umfassenden Wasserversorgungskonzeption Mittleres Taubertal“, sagte Umweltministerin Thekla Walker in Stuttgart. „Nach Abschluss aller Vorhaben erhalten die Bürgerinnen und Bürger in der Region eine langfristig sichere und zukunftsfähige Versorgung mit qualitativ einwandfreiem Trinkwasser. Deshalb freue ich mich, dass die Maßnahme nun Fahrt aufnimmt“
Sicherung der Trinkwasserversorgung
Zu den geförderten Maßnahmen gehören:
- Für die Anpassung und Neubau der Quellen Stürmershölzlein, die Umrüstung des Pumpwerks und Sammelbecken Werbachhausen sowie für den Umbau des Wasserwerks Dittwar erhält der Wasserverband Mittlere Tauber knapp 1,23 Millionen Euro.
- Über fast 3,3 Millionen Euro können sich die Stadtwerke Tauberbischofsheim für den Umbau des Wasserwerks Dittwarer Tal und die Neuordnung Dittwar mit Neubau des zentralen Hochbehälters und inklusive des erforderlichen Leitungsbaus sowie des Neubaus von zwei Druckregelstationen freuen.
- Die Stadtwerke Lauda Königshofen bekommen fast 1,8 Millionen Euro vom Land, um den zweiten Leitungsabschnitt zur Speisung des Hochbehälters Sachsenflur fertigzustellen und das Pumpwerk Oberbalbach, das zukünftig den Hochbehälter Oberbalbach speisen soll, in das bestehenden Pumpwerk Unterbalbach einzubauen.
- Mit fast 1,27 Millionen Euro unterstützt das Umweltministerium die Gemeinde Werbach beim Bau der Verbindungsleitung zum Hochbehälter Gamburg einschließlich Zonenneuordnung.
Ziel der Vorhaben
Ziel der Vorhaben, die jetzt im Rahmen der Wasserversorgungskonzeption Mittleres Taubertal gefördert werden, ist es, die Wasserversorgung des Wasserverbands Mittleres Taubertal weiter zusammenzuführen und das Rohwasser zentral aufzubereiten. Über zentrale Übergabepunkte sollen die Bewohnerinnen und Bewohner in der Region flächendeckend mit aufbereitetem Trinkwasser versorgt werden.