Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller: „Wer als Unternehmerin oder Unternehmer Wettbewerbsvorteile sucht, tut gut daran, sich auch mit dem Thema Energieeffizienz zu beschäftigen.“
Rund 100 Vertreterinnen und Vertreter mittelständischer Unternehmen der Region Heilbronn-Franken sind heute (20.03.) zur Eröffnung der Kompetenzstelle für Energieeffizienz in den Campus Künzelsau der Hochschule Heilbronn gekommen. „Das rege Interesse an der Veranstaltung zeigt, dass Energieeffizienz für die Unternehmerinnen und Unternehmer im Land mehr als ein nur abstrakter Begriff ist,“ sagte Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller. „Sie haben längst erkannt, dass Energieeffizienz ein Wettbewerbsfaktor ist, der dazu beitragen kann, die Zukunft des Unternehmens zu sichern.“
Erhebliche Einsparpotenziale schlummern insbesondere in den Produktionsprozessen. Aber auch bei Beleuchtung, Raumbelüftung und betrieblichen Abläufen gibt es vielfältige Wege hin zu mehr Energieeffizienz. „Entscheidend ist es, den ersten Schritt zu gehen,“ ermunterte Untersteller die Unternehmen. Und genau hier setzten die regionalen Kompetenzstellen mit ihrem kostenlosen Angebot ans. „KEFF versorgen interessierte Unternehmen mit wichtigen Informationen zum Thema, führen Initialgespräche und vermitteln Ansprechpartner für eine Energieberatung. Auch bei der späteren Umsetzung einzelner Maßnahmen stehen die KEFF den Unternehmerinnen und Unternehmern im Land zur Seite. Darüber hinaus unterstützen die KEFF auch Netzwerke lokaler und regionaler Unternehmen und Akteure,“ erläuterte der Umweltminister das Aufgabenspektrum der Kompetenzstellen.
In Baden-Württemberg gibt es 12 regionale Kompetenzzentren für Energieeffizienz. Sie werden über einen Zeitraum von sieben Jahren mit 12 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. Hinzu kommen rund 9,3 Millionen Euro an Landesmitteln und weitere rund 2,7 Millionen Euro der regionalen Trägerorganisationen.
In der Region Heilbronn-Franken wird die KEFF von der IHK Heilbronn-Franken getragen und von der Handwerkskammer Heilbronn-Franken unterstützt. Als Partner begleiten zudem die Energieagenturen Hohenlohe und Main-Tauber GmbH, das energieZENTRUM Wolpertshausen und das Modell Hohenlohe e.V. das Projekt.
Ergänzende Informationen
Die Aktivitäten der einzelnen KEFF werden von einer zentralen Koordinierungsstelle bei der Landesagentur Umwelttechnik BW unterstützt, die zum einen den Informationsfluss untereinander sicherstellt und zum anderen für die Qualitätssicherung innerhalb des KEFF-Netzwerks sorgt.
Weitere Informationen
Regionale Kompetenzstellen für Energieeffizienz (KEFF)