Ab Januar 2023 wird bei der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH der Schwerpunkt „Erneuerbare BW“ angesiedelt sein. Damit soll sie die zentrale Anlaufstelle für alle Beteiligten beim dringend notwendigen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg werden.
Das hat der baden-württembergische Ministerrat gestern (13.12.) in Stuttgart beschlossen. „Erneuerbare BW soll im Zusammenspiel mit Kommunen, Projektierern sowie Bürgerinnen und Bürgern einen spürbaren Beitrag dazu leisten, erneuerbare Stromprojekte praxisnah und zügig umzusetzen“, sagte Energieministerin Thekla Walker heute (14.12.) in Stuttgart.
Bis 2040 ist eine Versiebenfachung der Windleistung erforderlich
Im Rahmen der im Oktober 2021 eingesetzten „Task Force Erneuerbare Energien“ war zur Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren die Einrichtung eines Schwerpunkts „Erneuerbare BW“ bei der KEA vereinbart worden. Walker betonte: „Erneuerbare BW soll als eine Art ‚One-Stop-Agency‘, also als zentrale Anlaufstelle, den Ausbau der Wind- und der Solarenergie in Baden-Württemberg deutlich steigern und beschleunigen.“
Baden-Württemberg hat das ehrgeizige Ziel, bis 2040 klimaneutral zu werden. So ist beispielsweise bei der Windenergie eine Versiebenfachung der installierten Leistung von aktuell 1,7 Gigawatt auf 12,1 Gigawatt im Jahr 2040 erforderlich.