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Joint Venture von Daimler und Volvo zur Brennstoffzellentechnologie

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Formel H2 mit Gras gefüllt

Umweltminister Franz Untersteller: „Wir wollen beim Thema Wasserstoff weltweiter Vorreiter sein.“

Die Minister Franz Untersteller, Winfried Hermann und Nicole Hoffmeister-Kraut äußern sich zum Joint-Venture zwischen der Daimler Truck AG und Volvo Group:

Umweltminister Franz Untersteller: „Ich freue mich außerordentlich darüber, dass Daimler und Volvo die Brennstoffzellentechnologie bei schweren Nutzfahrzeugen zur Serienreife entwickeln wollen. Das ist genau der Ansatz, den auch wir in der Landesregierung mit der heute vorgestellten Wasserstoff-Roadmap verfolgen. Wir wollen gemeinsam mit Industrie, Wissenschaft und Politik eine Wasserstoffwirtschaft aufbauen. Um das Klima zu schützen und den Industriestandort Baden-Württemberg als weltweiten Innovationsmotor zu erhalten, müssen wir in emissionsfreie und grüne Technologien investieren. Vor allem in der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung liegt großes Potenzial, um die drei Sektoren Industrie, Verkehr und Wärme zu vernetzen und so aufzustellen, damit wir Klimaneutralität erreichen können. Unser Ziel ist es, beim Thema Wasserstoff weltweiter Vorreiter zu werden.“ 

Verkehrsminister Winfried Hermann: „Die Entwicklung der Brennstoffzellentechnologie für Lkw bis zur Serienreife begrüße ich sehr. Wir brauchen neben batterie-elektrischen Antrieben, die im Nahverkehr erfolgversprechend sind, weitere klimafreundliche Technologien. Ich würde mich freuen, wenn für die Produktion ein Standort in Baden-Württemberg gefunden wird und biete dabei auch die Unterstützung der Landesregierung an.“

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut: „Die Transformation in der Fahrzeugbranche, konjunkturelle Entwicklungen und die aktuelle Corona-Pandemie treffen die Nutzfahrzeugsparte besonders stark. Die Antwort kann hier nur sein, sich mit Innovation und Industrialisierung nachhaltiger Technologien auf die Herausforderungen zukünftiger Mobilität vorzubereiten. 

Eine Bündelung der Kräfte ist daher der richtige Weg, um emissionsfreie Nutzfahrzeuge mit Brennstoffzelle schnell auf die Straße zu bringen. Mit Daimler Trucks und Volvo Trucks ziehen hier zwei große Player an einem Strang. Gerade am Standort Nabern wurden hierfür in den letzten Jahren hervorragende Kompetenzen aufgebaut. Deshalb erwarte ich, dass sich dieses Joint Venture gerade auch für den Standort Baden-Württemberg positiv auswirkt und hier Wertschöpfung entsteht.“

Quelle:

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Ministerium für Verkehr und Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg