Energieminister Franz Untersteller: „Getroffene Vorsichtsmaßnahmen können nötigerweise erweitert werden.“
Die Menschen in Baden-Württemberg müssen sich aktuell keine Sorgen machen, dass ihre Haushalte plötzlich ohne Strom oder Gas dastehen. „Die Versorgungssicherheit im Land ist auch in dieser Ausnahmesituation gesichert“, stellte der Energieminister Franz Untersteller heute (6. April) in Stuttgart klar. Untersteller fügte hinzu: „Wir stehen in engem Kontakt zu den Netzbetreibern und Energieversorgern. Vorsichtsmaßnahmen sind umgesetzt worden und können erweitert werden, falls es die Lage erfordert.“
Die Unternehmen hätten sensibel und vorausschauend auf die Pandemie reagiert und frühzeitig wichtige Personalentscheidungen getroffen, erläuterte Untersteller. Beispielsweise hätten sie Rückkehrer aus Risikogebieten vorsorglich sofort freigestellt oder Kontaktverbote zwischen den einzelnen Schichten ausgesprochen. „Es gibt deshalb aktuell keine Einschränkungen bei der Erzeugung und Verteilung des Energiebedarfs, obwohl einzelne Mitarbeiter erkrankt sind“, hob der Energieminister hervor.
„Wir werden auf Veränderungen angemessen reagieren.“
Um Personalengpässe im Notfall zu vermeiden, prüfen einige Unternehmen außerdem die Möglichkeiten, Rentnerinnen und Rentner als zusätzliche Arbeitskräfte zurückholen zu dürfen. Minister Untersteller sagt: „Wir werden die weitere Entwicklung beobachten und auf Veränderungen gemeinsam mit den Unternehmen angemessen reagieren.“