Energiewende

Bundesnetzagentur stimmt weiterem Netzausbau zwischen Arnstein (Unterfranken) und Großgartach (Landkreis Heilbronn) zu

Bauarbeiter stehen vor einem Kabelzug (Quelle: TransnetBW und TenneT TSO)

Umweltminister Franz Untersteller: „Eine Entscheidung im Sinne der Energiewende und der Bürgerinnen und Bürger“

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat die von der Bundesnetzagentur heute (25.09). verkündete Entscheidung über den weiteren Trassenkorridor-Abschnitt der Gleichstromverbindungen SuedLink (Abschnitt E) zwischen Arnstein und dem Umspannwerk Großgartach in Baden-Württemberg begrüßt. Mit dieser Entscheidung stimmt sie unter anderem zu, einen 16 Kilometer langen Abschnitt der Leitung im Salzbergwerk Bad Friedrichshall zu verlegen.  

„Ich freue mich, dass die Bundesnetzagentur dieser innovativen Idee aus Baden-Württemberg folgt, wie wir sie vor Längerem schon vorgeschlagen hatten. Die Erdkabelverlegung durch Bergwerksstollen schont die Umwelt und schützt Bürgerinnen und Bürger vor unnötigen zusätzlichen Belastungen“, sagte der Umweltminister in Stuttgart.    

Zugleich erinnerte er an die herausragende Bedeutung der SuedLink-Trasse für die Sicherheit der künftigen Stromversorgung mit erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg: „Angesichts des beschlossenen Atom- und Kohleausstiegs benötigen wir einen starken Netzausbau. Wir setzen uns deshalb nach wie vor intensiv dafür ein, SuedLink im geplanten Korridor durch eine dritte Stromleitung aufzurüsten. Damit sorgen wir vor und vermeiden langfristig Versorgungsrisiken. Ich hoffe, dass die anstehende Entscheidung im parlamentarischen Verfahren zugunsten einer entsprechenden Anpassung des Bundesbedarfsplangesetzes ausfällt.“  

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