Umweltminister Franz Untersteller: „Viel angestoßen, bewegt und erreicht – Wolfgang Schlund und der Nationalpark, das passte einfach“
Auf einer gemeinsamen Wanderung im Nationalpark Schwarzwald hat Umweltminister Franz Untersteller heute Nationalparkleiter Wolfgang Schlund verabschiedet. Schlund gibt seine Leitungsstelle, die er seit Gründung des Parks gemeinsam mit Thomas Waldenspuhl innehatte, zum 1. April auf eigenen Wunsch ab.
„Der Nationalpark ohne Wolfgang Schlund ist eigentlich undenkbar“, sagte Untersteller. „Er hat ihn mit konzipiert, aus der Taufe gehoben, populär gemacht und weiterentwickelt. Mit Thomas Waldenspuhl zusammen ist oder war Wolfgang Schlund bis heute das Gesicht und die Seele des Nationalparks.“
Untersteller dankte Schlund für sein jahrelanges leidenschaftliches Engagement für Natur- und Artenschutz im Schwarzwald. Schon lange vor der Nationalparkgründung habe er sich mit ganzer Kraft vor allem aber mit viel Ruhe und Gelassenheit für das Projekt eingesetzt: „Schlund hat von Anfang an unermüdlich geworben und mit viel Fingerspitzengefühl Brücken gebaut zwischen Gegnern und Befürwortern des Nationalparks. Das war gerade in der Anfangszeit ungemein wichtig für den Erfolg des Projekts.“
In Schlunds Regie habe auch Konzeption und Bau des Besucherinformationszentrums am Ruhestein gelegen, das in diesem Jahr für den Publikumsverkehr geöffnet wird. „Auch beim BIZ hat sich Schlunds Fähigkeit, gegensätzliche Positionen zu vereinen, als sehr wertvoll erwiesen. Dieses Zentrum wird schon bald Aushängeschild des Nationalparks sein und Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland und darüber hinaus anziehen.“