Klimaschutz

Baden-Württembergische Unternehmen bundesweit führend bei Investitionen in den Klimaschutz

Dach mit Photovoltaikanlage

Umweltminister Franz Untersteller: „Unsere Unternehmen investieren in die Zukunft – das ist auch das Ergebnis unserer Politik, die Ökonomie und Ökologie verbindet.“

Das Statistische Bundesamt hat heute mitgeteilt, dass die Unternehmen des Produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) im Jahr 2018 in Deutschland 2,4 Milliarden Euro in den Klimaschutz investiert haben. Mit 463 Millionen Euro investierten Unternehmen aus Baden-Württemberg fast ein Fünftel dieser Summe.

Umweltminister Franz Untersteller: „Es ist sehr erfreulich und imponierend, was unsere Unternehmen im Land für den Klimaschutz leisten. Sie alle tragen mit innovativen Ideen dazu bei, unsere Lebensgrundlagen langfristig zu erhalten. Und sie haben verstanden, dass sich Investitionen in den Klimaschutz und die Energie- und Ressourceneffizienz auch ökonomisch bezahlt machen.“

Untersteller bekräftigte, dass „Made in Baden-Württemberg“ nach der Corona-Krise noch mehr als bisher ein Gütesiegel für nachhaltiges, klima- und ressourcenschonendes Wirtschaften werden solle. Die Landesregierung tue deshalb sehr viel, um die Unternehmen auf dem Weg zur CO2-Neutralität zu unterstützen. 

„Auch PV-Anlagen rechnen sich“

Neben der WIN-Charta, in der sich bisher mehr als 200 Unternehmen zum nachhaltigen Wirtschaften bekennen, nannte Untersteller den sogenannten KEFF-Check als Beispiel. Er sei ein Erfolgsmodell, das bisher mehr als 3000 Unternehmen im Land in Anspruch genommen hätten, um ihre Energieeinsparpotenziale überprüfen zu lassen. Fast 600 von ihnen haben die nach dem Check empfohlenen Maßnahmen zur Energieeffizienz auch umgesetzt.

„Ein Meilenstein soll jetzt das neue Klimaschutzgesetz des Landes werden“, sagte Untersteller weiter. „In ihm werden Klimaschutzvereinbarungen des Landes mit Unternehmen verankert. Unternehmen können sich so freiwillig auf konkrete Klimaziele verpflichten und werden vom Land dabei unterstützt. Auch eine Photovoltaik-Pflicht für Nicht-Wohngebäude wird festgeschrieben, um den Ausbau der erneuerbaren Energien weiter voranzutreiben. Das ist ebenso ein Beispiel für die ökonomischen Vorteile einer ökologischen Investition. Denn PV-Anlagen zur grünen Stromerzeugung rechnen sich.“