Elektromobilität

Ausbau und Netzintegration von Ladeinfrastruktur für E-Lkw

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Gruppenfoto zur Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Netzintegration von Ladeinfrastruktur für Elektro-Lastverkehr an Autobahnen in Baden-Württemberg (von links): Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg, Thekla Walker, Energieministerin Baden-Württemberg, Dr. Martin Konermann, Technischer Geschäftsführer Netze BW GmbH, Andreas Gorbach, Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG, verantwortlich für Truck Technology.
Gruppenfoto zur Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Netzintegration von Ladeinfrastruktur für Elektro-Lastverkehr an Autobahnen in Baden-Württemberg (von links): Winfried Hermann, Verkehrsminister Baden-Württemberg, Thekla Walker, Energieministerin Baden-Württemberg, Dr. Martin Konermann, Technischer Geschäftsführer Netze BW GmbH, Andreas Gorbach, Mitglied des Vorstands der Daimler Truck AG, verantwortlich für Truck Technology.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und das Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg sowie die Netze BW GmbH und die Daimler Truck AG haben heute (30. April 2024) einen Letter of Intent zur Netzintegration von Ladeinfrastruktur für batterieelektrische schwere Nutzfahrzeuge an Autobahnen in Baden-Württemberg unterzeichnet.

Elektromobilität spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, CO2-Emissionen im Verkehr zu reduzieren und die Klimaschutzziele zu erreichen. Dabei gewinnen batterieelektrische Antriebe auch im Bereich der Nutzfahrzeuge zunehmend an Bedeutung. Grundvoraussetzung für die Etablierung von Elektro-Lastverkehr ist der Aufbau einer entsprechenden Ladeinfrastruktur. Dafür müssen jetzt die Weichen gestellt werden. Besonders mit Blick auf die Netzintegration der Lade-infrastruktur ist es wichtig, frühzeitig potenzielle Standorte auszumachen. Netzanschlüsse müssen geplant, Netze ertüchtigt werden. Im Bereich Schwerlastverkehr werden hohe Ladeleistungen benötigt. Der dafür notwendige Anschluss an das Hochspannungsnetz braucht Zeit.

Vorausschauende und bedarfsgerechte Planung

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat sich deshalb jetzt mit dem Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg, der Netze BW GmbH und der Daimler Truck AG dazu abgestimmt. Im Ergebnis konnten erste Standorte im Fernverkehr ausgemacht werden, an denen ein Bedarf zu erwarten und ein Ausbau der elektrischen Infrastruktur zielführend ist. Im Fokus stehen die Autobahnraststätten Bruchsal (Bundesautobahn 5), Kraichgau (Bundesautobahn 6), Hohenlohe (Bundesautobahn 6), Illertal (Bundesautobahn 7), Denkendorf (Bundesautobahn 8) und Jagsttal (Bundesautobahn 81).

Netze BW will hier den erforderlichen Netzausbau vorbereiten. Ein Baubeginn ist dann an einen konkreten Versorgungs- und Anschlusswunsch geknüpft.

Verzahnung der Maßnahmen von Land und Bund

Mit dem gemeinsamen Letter of Intent [PDF] bringen die Unterzeichner zum Ausdruck, dass sie diese vorausschauenden und vorbereitenden Maßnahmen begrüßen und die Standorte bei ihren zukünftigen Aktivitäten zum flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur berücksichtigen. Ebenso wird eine Optimierung von Genehmigungsprozessen und eine enge Verzahnung der in Baden-Württemberg laufenden Maßnahmen mit den Aktivitäten des Bundes zum Aufbau eines deutschlandweiten Netzes unterstützt.

Stimmen zum Letter of Intent

Quelle:

Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, des Ministeriums für Verkehr in Baden-Württemberg, Netze BW GmbH und Daimler Truck AG