Umweltstaatssekretär Andre Baumann: „Wer beim Bau sparsam mit Rohstoffen umgeht, schont seinen Geldbeutel und trägt ganz nebenbei zum Schutz unserer Umwelt bei.“
Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Forschung, der Wohnungswirtschaft, Baubranche und der Recycling- und Abfallwirtschaft treffen sich ab heute (08.02.) in Stuttgart zum 4. Fachkongress „Neues Bauen – eine Chance zur Abfallvermeidung in der Bauwirtschaft“. Bei der diesjährigen Tagung sollen Lösungsstrategien für die nachhaltige Nutzung von Baustoffen sowie die Weiter- und Wiedernutzung einst verbauten Materials aufgezeigt und diskutiert werden.
„Das zweite Ressourceneffizienzprogramm der Bundesregierung macht es amtlich: Wir verbrauchen weit mehr Rohstoffe und Bodenschätze als die Erde für uns vorhält,“ sagte Umweltstaatssekretär Andre Baumann bei der Eröffnung des Kongresses. Wer Rohstoffe bereits bei der Planung und Konstruktion von Bauwerken umsichtig und maßvoll einsetze, schone einerseits seinen Geldbeutel, trage aber auch wesentlich zum Schutz unserer Umwelt bei, so Baumann weiter.
Mit Blick auf die erheblichen Abfallmassen, die im Bausektor Jahr für Jahr anfallen, appellierte der Staatssekretär: „Diese Bauabfälle entsprechend ihrer wertgebenden Eigenschaften aufzubereiten, zu hochwertigen Baustoffen zu verarbeiten und wieder als Baustoff zu verwenden, muss das Ziel aller Akteure in der Baubranche sein.“ Das große Interesse an der heutigen Tagung zeige, dass sich Ressourceneffizienz und Baustoffrecycling als die beiden zentralen Punkte für nachhaltiges Bauen etabliert hätten.