Die Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um eine bessere Prioritätensetzung bei der Durchsetzung des Beihilferechts und eine stärkere Vereinfachung zu ermöglichen und zu mehr Transparenz, einer wirksamen Evaluierung und besseren Kontrolle der Einhaltung der Beihilfevorschriften auf nationaler und Unionsebene beizutragen. Dort aufgeführte Gruppen von Beihilfen sind mit dem Binnenmarkt vereinbar und daher von der Anmeldepflicht bei der Europäischen Kommission befreit.
Das Umweltministerium veröffentlicht gemäß Artikel 9 der Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung im Folgenden von ihm geförderte Vorhaben.
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft fördert mit H2Rhein-Neckar ein Demonstrationsprojekt, in dem mit Hilfe der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie Busflotten auf nachhaltige Antriebe umgerüstet und im Realbetrieb erprobt werden sollen. Die Erprobung im Realbetrieb sowie die notwendigen Vorbereitungen dafür werden mit Hilfe eines Begleitforschungsprojektes wissenschaftlich betreut.
Das Vorhaben wird durchgeführt von Rhein-Neckar-Verkehr, Mannheim Verkehr, H2 Mobility, sowie in der Begleitforschung von der Universität Mannheim, dem KIT und als Konsortialführung die e-mobil BW GmbH.
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Publikationsdienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg: H2Rhein Neckar
Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert die Erforschung der Möglichkeiten einer symbiotisch-verlustfreien Produktion in einer lebenswerten Umgebung am Beispiel der Konzeptionierung einer realen Produktionsanlage für Elektromotoren nach den Maßstäben der Ultraeffizienz.
Das Ziel des Vorhabens ist die Konzeptionierung und Planung eines Innovationslabors an einem konkreten Produktionsstandort, um die Untersuchung der idealtypischen Ausgestaltung von Ultraeffizienzfabriken (energie- und materialeffizient, emissionsneutral, verlustfrei, symbiotisch, urban) zu ermöglichen. Dabei soll auch bei der Laborumgebung, sprich dem realen Produktionsumfeld, dem Trend der Elektromobilität Rechnung getragen werden. Aus diesem Grund erfolgt die Untersuchung am Beispiel einer Elektromotorenfertigung für die Automobilindustrie.
Das Vorhaben wird gemeinsam von der Firma Schaeffler Automotive Bühl GmbH & Co. KG und den Einrichtungen Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP der Universität Stuttgart und Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation (ifab) des Karlsruher Instituts für Technologie KIT durchgeführt.
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