Jurypreis „Engagement für Klimaschutz“

Alfred Kärcher SE & Co. KG, Winnenden (Rems-Murr-Kreis)

Die Gewinnerinnen des Jurypreises „Engagement für Klimaschutz“ (von links) mit Umweltministerin Thekla Walker: Marie Kristin Schmidt, Anesa Tabak und Katrin Schmuck
Die Gewinnerinnen des Jurypreises „Engagement für Klimaschutz“ (von links) mit Umweltministerin Thekla Walker: Marie Kristin Schmidt, Anesa Tabak und Katrin Schmuck

Das Unternehmen Kärcher, gegründet in 1935, gilt als Weltmarktführer für Reinigungstechnik. Mit seinen unterschiedlichsten Produkten für Haus und Garten bietet Kärcher innovative Problemlösungen für Unternehmen und Privatpersonen an. Am seinem Hauptsitz in Winnenden beschäftigt das Unternehmen 2.138 Mitarbeitende.

Seine Wärme gewinnt das Unternehmen an seinem Hauptsitz aus Holzhackschnitzel, die aus Palettenabfällen stammen. Dabei besitzt die Hackschnitzelheizung so viel Potenzial, das noch weitere Gebäude angeschlossen werden könnten.

Auf Aspekte des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit achtet das Unternehmen auch bei der Gestaltung seines Betriebsgeländes in Winnenden. So wurde ein 23.000 Quadratmeter großes Biotop angelegt, das naturnah gestaltet beziehungsweise belassen wurde und so Heimat für viele unterschiedliche Arten bietet.

Auch bei der Herstellung seiner Produkte setzt Kärcher auf einen effizienten Einsatz von Ressourcen. So werden Rezyklate zum Beispiel aus der Airbag-Produktion eingesetzt und bei den Verpackungen auf Styropor verzichtet.

Bei seiner weltweiten Produktion und den Geschäftsreisen ist das Unternehmen Kärcher klimaneutral. Dies wird durch Kompensation der Restemissionen bei First Climate erreicht. Trotzdem gelten die Ziele des Unternehmens weiter, bis 2025 21 Prozent der CO2-Emissionen und bis 2030 42 Prozent einzusparen. Dabei müssen die Ziele unabhängig vom Unternehmenswachstum erreicht werden.