ERGEBNISSE DES STAKEHOLDERDIALOGS NACHHALTIGE DIGITALISIERUNG

Stimmen der Teilnehmenden

Während der Veranstaltung wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Digitalisierung befragt. Mit Blick auf den Stromverbrauch gab knapp die Hälfte der Befragten an, dass Geräte zwar einerseits effizienter werden, andererseits jedoch immer mehr IT-Geräte zum Einsatz kommen. Einsparungen und Mehrverbrauch höben sich so gegenseitig auf.

Gut 20 Prozent der Befragten glaubt, dass die Menschen durch die voranschreitende Digitalisierung technische Möglichkeiten stärker nutzen und somit mehr konsumieren werden. Der Stromverbrauch werde dadurch bis 2030 deutlich ansteigen und könne nicht mit regenerativen Energien gedeckt werden.

Umfrage unter den Teilnehmenden, wie sich nach ihrer Einschätzung der Stromverbrauch in Baden-Württemberg im Jahr 2030 entwickeln wird.
Umfrage unter den Teilnehmenden, wie sich nach ihrer Einschätzung der Stromverbrauch in Baden-Württemberg im Jahr 2030 entwickeln wird.

Der Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist es ein dringendes Anliegen, den Ressourcenbedarf der Digitalisierung in den nächsten 15 Jahren mit gezielten Maßnahmen, den Strom- und Ressourcenverbrauch zu verringern.

In Richtung Zukunft zeichnete sich ein positives Bild ab: 40 Prozent der Befragten gaben an, dass es jetzt an der Zeit ist, etwa mit Hilfe von Smart Grids, Kreislaufwirtschaft und Umweltdaten den digitalen Wandel für eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.

Umfrage unter den Teilnehmenden, wie es um Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Gestaltung der Digitalisierung steht.
Umfrage unter den Teilnehmenden, wie es um Ihre Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Gestaltung der Digitalisierung steht.

Fazit

Sowohl die Expertinnen und Experten als auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung „Stakeholderdialog für Nachhaltige Digitalisierung“ sehen den digitalen Wandel als wichtiges Instrument, um Ressourcen einzusparen.

Allerdings bedarf es für einen erfolgreichen Einsatz der digitaler Technologien einer Reihe von ambitionierten Maßnahmen, Strategien und Konzepten. Für die ausgewählten Themen wurde aufgezeigt, dass die strategischen Ansätze vorliegen.

Besonderes Augenmerk liegt auf der Ausweitung der Interdisziplinarität: Um etwa verlustfrei produzieren zu können, müssen Produktion, Stadtplanung, neue Arbeitsprozesse und Kommunalentwicklung zusammengedacht werden. Das Thema Interdisziplinarität müsse schon in die Ausbildung an Hochschulen und Universitäten integriert werden.

Voraussetzung hierfür ist das Vorhandensein systemischen Wissens.  Als Beispiel ist das Instrument der Gamification zu nennen, das bereits Schülerinnen und Schüler für das Thema Ressourcenschonung spielerisch zu sensibilisieren vermag. Insbesondere die Transparenz zu den verschiedenen Themen sei ein wichtiges Ziel.

Wir kompensieren den CO2-Ausstoß unseres Digitalevents

Das Digitalevent „Stakeholderdialog Nachhaltige Digitalisierung“ hinterließ einen CO2-Fußabdruck von ungefähr 3,4 Tonnen. Dieses Ergebnis hat unser Dienstleister, der für die technische Umsetzung zuständig war, mit Hilfe eines Klimarechners ermittelt. Laut atmosfair entspricht diese CO2-Menge ungefähr einem Hin- und Rückflug einer Person von Stuttgart nach New York.

In unserer Umfrage schätzten die meisten Teilnehmenden einen niedrigeren Wert. 78 Prozent vermuteten, dass der Wert unter 3,4 Tonnen liege (siehe Schaubild und Umfrageergebnis).

Umfrageergebnisse zur Einschätzung der Teilnehmenden zum CO2-Ausstoß der Veranstaltung
Umfrageergebnisse zur Einschätzung der Teilnehmenden zum CO2-Ausstoß der Veranstaltung
Detaillierte Darstellung, wie der CO2-Ausstoß der Veranstaltung in Höhe von 3,4 Tonnen zu Stande kommt.
Detaillierte Darstellung, wie der CO2-Ausstoß der Veranstaltung in Höhe von 3,4 Tonnen zu Stande kommt.

Um unseren CO2-Ausstoß auszugleichen, unterstützen wir ein Aufforstungsprojekt. Unsere Partner sind Plant-for-the-Planet und trilliontreecampaign.org.

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