Leitstern Energieeffizienz – Wettbewerb 2020

Preisträger

Hermann Kopp, Erster Landesbeamter des Kreises Rottweil (von links), und Roland Stolarczyk, Klimaschutzmanager des Landkreises Rottweil, freuten sich mit Ministerin Thekla Walker über den 1. Platz.
Hermann Kopp, Erster Landesbeamter des Kreises Rottweil (von links), und Roland Stolarczyk, Klimaschutzmanager des Landkreises Rottweil, freuten sich mit Ministerin Thekla Walker über den 1. Platz.
Der Landkreis Göppingen belegt den 2. Platz (von links): Jochen Heinz, Erster Landesbeamter, und Cathleen Forst von der Geschäftsstelle Klimaschutz nahmen den Preis von Umweltministerin Thekla Walker entgegen.
Der Landkreis Göppingen belegt den 2. Platz (von links): Jochen Heinz, Erster Landesbeamter, und Cathleen Forst von der Geschäftsstelle Klimaschutz nahmen den Preis von Umweltministerin Thekla Walker entgegen.
Umweltministerin Thekla Walker (links) gratulierte Iris Basche, stellvertretende Abteilungsleiterin des Umweltamts Freiburg, zum 3. Platz.
Umweltministerin Thekla Walker (links) gratulierte Iris Basche, stellvertretende Abteilungsleiterin des Umweltamts Freiburg, zum 3. Platz.

1. Platz – Rottweil

Der Landkreis Rottweil ist ein Leitstern-Teilnehmer der ersten Stunde und einer von 12 Kreisen, der sich an jedem der bislang fünf Wettbewerbe beteiligt hat. Gleichzeitig arbeitete sich Rottweil mit jedem Wettbewerb weiter an die Spitze vor. Nach einem sehr guten 3. Platz 2018 schafft es der Kreis beim Leitstern 2020 auf den Spitzenplatz. Das gute Abschneiden ist auf anhaltend steigendes Engagement im Bereich Energieeffizienz zurückzuführen. Bei den messbaren Erfolgen kann Rottweil sein Niveau halten.

Die anhaltende Verbesserung beim politischen Engagement ist auf die Aktivitäten zur Umsetzung der Programmatik im Kreis zurückzuführen. So beschäftigt der Kreis einen Klimaschutzmanager und überprüft regelmäßig den Fortschritt bei der Umsetzung seines integrierten Energie- und Klimaschutzkonzeptes. Beim Energiemanagement führt der Kreis wie bereits 2018.

Bei den Outputindikatoren verlor der Gesamtsieger einen Platz gegenüber 2018 (von Platz 5 auf Platz 6). In diesem Bereich kann Rottweil vergleichsweise energieeffiziente Liegenschaften vorweisen, insbesondere hinsichtlich des Stromverbrauchs. Die Akteure im Kreis nehmen zudem das Energieberatungsangebot im Vergleich gut wahr. Die kleinen und mittleren Unternehmen setzen zudem viele Effizienzmaßnahmen um.

2. Platz – Göppingen

Nach dem Gewinn des ersten Wettbewerbs im Jahr 2014 und des Leitsterns 2018 erreicht Göppingen mit dem zweiten Rang erneut eine sehr gute Platzierung. Der Landkreis verteidigte seinen 3. Rang bei den Inputindikatoren (politisches Engagement). Hier ist vor allem das kreiseigene Klimaschutzkonzept und das damit verbundene Monitoringkonzept hervorzuheben.

So wird im Kreis der Monitoringprozess zusätzlich über einen Klimaschutzbeirat mit unterschiedlichsten Akteuren aus Medien, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützt. Auch bei den Effizienzzielen, dem Energiemanagement und der Bewertung der Energieagentur konnte Göppingen gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen.

Bei den messbaren Erfolgen (Output-Indikatoren) konnte Göppingen das Punkteniveau im Vergleich zu 2018 halten, fiel jedoch um wenige Plätze zurück ins Mittelfeld. Positiv fallen hier die Ergebnisse zur Inanspruchnahme von Effizienzförderprogrammen durch die kleinen und mittleren Unternehmen im Kreis auf.

3. Platz – Freiburg

Der Stadtkreis Freiburg nahm 2020 zum ersten Mal beim Energieeffizienzwettbewerb des Landes teil und erreichte sogleich den dritten Rang. Anders als die übrigen teilnehmenden Stadtkreise erzielte Freiburg das beste Ergebnis bei den messbaren Erfolgen. Hier erreichte die Stadt Rang fünf. Die Erfolge sind auf relativ energieeffiziente Liegenschaften zurückzuführen. Auch die Förderprogramme werden durch die Akteure im Kreis rege in Anspruch genommen.

Beim politischen Engagement zur Energieeffizienz erzielte Freiburg den elften Rang mit nur geringfügigem Abstand zum zehnten Platz. In diesen Bereich konnte Freiburg insbesondere mit seiner Programmatik in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr überzeugen. In diesem Zusammenhang kann das Klimaschutzkonzept Freiburgs hervorgehoben werden. Auch die Vorbildfunktion nimmt die Stadt im Breisgau gut wahr.

Die Sonderpreise

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