Fragen und Antworten

Gehen von Windenergieanlagen Gefährdungen im Hinblick auf Eisabwurf aus?

Insbesondere bei älteren Windenergieanlagen kam es bei entsprechender Wetterlage manchmal zu Eisabwurf. Im Aufenthaltsbereich unter den Rotorblättern einer Windenergieanlage wird durch Hinweisschilder auch weiterhin auf die verbleibende Gefährdung aufmerksam gemacht. Auftretende Vereisung wird bei modernen Anlagen durch eine Eiserkennung (Sensor, Unwuchtautomatik, Leistungsabgleich, Windmessung) detektiert und die Anlage wird gestoppt.

Alternativ zum Stoppen der Anlage kann eine optionale Heizung im Rotorblatt die Eisbildung verhindern. Dadurch kann auch hier eine Gefährdung von Passanten weitestgehend ausgeschlossen werden. Zusätzlich sind zu Verkehrswegen und Gebäuden aus Gründen der Gefahrenabwehr Abstände einzuhalten. Dabei gelten Abstände größer als 1,5 x (Rotordurchmesser plus Nabenhöhe) im Allgemeinen als ausreichend.